GRUNDSCHULE VICTORBUR
--eine runde Sache!

Medienerziehung

Medienerziehung


Viele Kinder bedienen und nutzen Medien. Aber "Medienkompetenz" ist wesentlich mehr, als nur zu wissen, welche Knöpfe man drücken muss. Kinder sind neugierig und probieren ohne Scheu am Computer und am Smartphone Dinge aus. Kinder brauchen einen sinnvollen Umgang mit den Medien. 

Ein gutes Vorbild ist die beste Medienerziehung

Den Umgang mit Medien erlernen Kinder vor allem in der Familie. Was Eltern und ältere Geschwister vorleben, wird von den Kindern allzu schnell übernommen: Wenn Eltern fast ihre gesamte Freizeit vor dem Computer oder Fernseher verbringen, wird das Kind nur schwer einsehen, warum es zum Spielen nach draußen gehen oder sich mit Freunden treffen soll. Wenn es Erwachsenen schwerfällt, den Fernseher auszuschalten, dann ist es verständlich, dass sich auch das Kind einfach nicht von der "Mattscheibe" lösen kann und will.
Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihrem Kind " mit gutem Beispiel vorangehen" und ihm zeigen, dass Medien nur einen Teil des Lebens ausmachen und es noch viele andere schöne und wichtige Dinge gibt.
Das Vorbild der Eltern zählt übrigens auch bei der Auswahl der Medien: Kinder übernehmen in hohem Maße die Bewertung von Sendungen und Beiträgen durch ihre Eltern. Eltern haben auch mit dem, was sie sich selbst anschauen, einen starken Einfluss darauf, welche Sendungen ihr Kind sieht und was es davon hält.

 Dabei sollen Kinder lernen:

  • für sich selbst Sinnvolles und Interessantes aus dem großen Medienangebot auswählen
  • Inhalte zu verarbeiten und einzuordnen
  • Medienangebote und Werbung kritisch zu beurteilen
  • Medienbotschaften zu hinterfragen
  • Medien kreativ nutzen und sich mit anderen auszutauschen

All dies lernen Kinder nicht von allein: Sie brauchen hierbei die Begleitung der Eltern oder anderer Erwachsener.

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Kinder dürfen Medien entdecken
Kinder im Vorschulalter sollten vor allem im Alltag Gelegenheit haben, zusammen mit Vater oder Mutter die Angebote und Möglichkeiten der verschiedenen Medien zu erkunden.
Schön ist es, wenn Kinder von Anfang an erleben können, dass ein Computer vielfältig genutzt werden kann, also nicht nur zum Konsumieren von Spielen oder Filmen, sondern auch auf aktive Weise (z. B. Bearbeitung von Fotos, Gestalten von Karten, Austausch mit anderen usw.).


Medienerziehung braucht Ihr Interesse
Medienerziehung ist weit mehr als Regeln. Kinder wollen ernst genommen werden. Wer ohne genauer hinzusehen ihre "Helden" im Fernsehen und Computerspielen verurteilt und wer nur verbietet, ohne sich auszukennen, nimmt die Interessen seines Kindes nicht ernst und wird irgendwann selbst nicht mehr ernst genommen. Viel besser ist es, sich als Eltern auf das einzulassen, was das Kind interessiert und beschäftigt. Dann wird es sich umgekehrt auch an seine Eltern wenden, wenn es sich durch Gesehenes oder Erlebtes überfordert fühlt.
TIPP:  Lassen Sie sich die Lieblingssendungen und -spiele Ihres Kindes zeigen! Machen Sie einfach mal mit! Und haben Sie keine Scheu zuzugeben, dass Sie etwas nicht kennen oder nicht wissen, wie funktioniert - lassen Sie sich stattdessen ruhig einmal vom Ihrem Kind als "Experten" etwas erklären.
Und wenn Ihnen etwas nicht gefällt, was Ihr Kind sich ansehen oder am Computer spielen will, dann erklären Sie ihm, was ihnen daran nicht gefällt und warum. Dabei lernt auch Ihr Kind, Medienangebote zu bewerten und kritisch damit umzugehen.


Medienerziehung braucht Regeln und Grenzen

Kinder müssen in kleinen Schritten lernen, sinnvoll mit Medien umzugehen, wobei das Kind nicht überfordert werden soll.  Alles, was aus dem Fernseher, dem Computerspiel usw. auf kleine Kinder einströmt, kommt "ungefiltert" bei ihnen an. Sie müssen erst noch lernen, das Geschehene und Erlebte einzuordnen und damit umgehen können. Vor allen Dingen ist es wichtig, dass sich die Kinder trotz aller Anziehungskraft der Medien auch mit anderen Dingen beschäftigen können. Zu einer guten Medienerziehung gehört, dass das Kind vor einer Überforderung durch Medien geschützt wird.

Als Richtlinie für das geeignete Einstiegsalter gibt es die 3 - 6 - 9 - 12 Regel.

  • Keine Bildschirmmedien unter 3 Jahren
  • Keine eigene Spielekonsole vor 6 Jahren
  • Kein Handy oder Smartphone vor 9 Jahren
  • Keine unbeaufsichtigte Computer-/Internetnutzung vor 12 Jahren

Wenn Sie sich als Eltern entschieden haben, dass Ihr Kind bestimmte Mediengeräte nutzen und Medieninhalte konsumieren darf, bedarf es klarer Regeln (z. B. wie viel und wie lange es fernsehen oder am Computer spielen darf, welche Sendungen es sehen und welche Spiele es spielen darf). Mit zunehmendem Alter kann und sollte das Kind mehr in die Entscheidungen mit einbezogen werden (z. B. bei der Auswahl von Spielen und Sendungen).

 Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), http://www.kindergesundheit-info.de                                                                                                                                                                                                                    

TV Erziehung

Im Alltag ist es nicht immer einfach, die Wünsche von Kindern und einen angemessenen Fernsehumgang unter einen Hut zu bringen. Schließlich wollen die Mädchen und Jungen gerne möglichst viel Zeit vor dem Fernseher verbringen oder sind gerade auf das Programm neugierig, das nicht für ihr Alter geeignet ist. So sind Eltern ständig gefordert. Bei allem Verständnis für die kindliche Sichtweise und deren Bedürfnisse: Es müssen das rechte (Medien-) maß ausgehandelt und vernünftige Regeln vereinbart werden, die allen gerecht werden. Wenn der Fernsehkonsum überhand nimmt, müssen Eltern auch mal Grenzen ziehen und vor allem konsequent bleiben.



Quelle: Programmberatung für Eltern e.V., www.flimmo.tv




Sicher ins Netz - Das Internet-ABC zeigt, wie es geht!


Diese Broschüre wurde bereits an jedes Kind unserer Schule im Februar 2018 verteilt. Sie bietet Ihnen als Eltern wichtige Informationen über das Internet.

Kinder sollten schon frühzeitig lernen, mit Computer und Internet verantwortungsvoll umzugehen. Dafür setzt sich die Medienkompetenz-Initiative "Internet-ABC" ein.

Das Internet-ABC bietet als Ratgeber im Netz Hilfestellung und Informationen über den sicheren Umgang mit dem Internet. Die Plattform richtet sich an Kinder von fünf bis zwölf Jahren sowie Eltern und Lehrkräfte.


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Der sinnvolle Einsatz von Computertechnik im Schulalltag ist eine der  Herausforderungen unserer Zeit


Die Nutzung neuer Medien ist inzwischen unverzichtbarer Bestandteil gesellschaftlichen Lebens. Aus diesem Grunde halten wir es für dringend notwendig, Computer in unserer pädagogischen Arbeit einzusetzen. Kinder haben bereits häufig schon Erfahrungen mit dem Medium Computer und sind deshalb im Allgemeinen hoch motiviert. 



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